September 1945
Erst im September 1945 konnte auf unserem Grundstück Kröpeliner Str. 22 ein kleiner Laden mit dahinter gelegener Werkstatt wieder eröffnet werden.
Erst im September 1945 konnte auf unserem Grundstück Kröpeliner Str. 22 ein kleiner Laden mit dahinter gelegener Werkstatt wieder eröffnet werden.
Nun hieß es, ein geeignetes Geschäftshaus zu finden. Nach längerem Bemühen gelang es Alfred Höppner, mit seinem Freund Otto Reichart einig zu werden. Sein großer Laden und die großen Kellerräume seiner Firma: “Heimschmuck“ (Porzellan, Kristall und Glas) mussten für beide Firmen reichen. Mitte Mai 1942 zog die Firma am Hopfenmarkt 4 ein.
Eine Katastrophe für das Geschäft waren die vier Bomben Nächte vom 20.-24. April 1942 durch die englische Luftwaffe. Fast ¾ der Innenstadt fielen den Bomben und Riesenbränden zum Opfer. In der dritten Bombennacht entstanden durch Brandbomben in der Gr. Wasserstraße Brände, denen auch unsere Geschäftshaus Große Wasserstrasse Nr. 8 bis auf die Grundmauern zum Opfer
Alfred Höppner übernimmt die Firma von seinem Vater Emil und ist nun alleiniger Inhaber der Firma.
Am 21. August 1935 wurde 75-jähriges Geschäftsjubiläum gefeiert, das allen Teilnehmern wohl unvergesslich bleiben wird. Unser Schaufenster zeigte in einer Hälfte historische Schuhmodelle, Museumstücke, in der anderen die neuesten Nord-West-Modelle. Das Fenster war ständig von einer größeren Menschenmenge umlagert.
Im Frühjahr des Jahres 1934 bekam das Geschäft Kröpeliner Str. ein neues Gesicht die „Nord-West“ Front mit der modernen Schaufenster-Einrichtung. Im gleichen Jahr wächst die Einwohnerzahl der Hansestadt Rostock auf 100.000 und erhält den Status einer Großstadt.
Das Schuhhaus Höppner wird offiziell Mitglied der „Nord-West“ Schuhwareneinkaufs-Genossenschaft und ist es bis heute.
Im Jahre 1912 kaufte Emil Höppner das Haus Kröpeliner Str. 22, nahe am Kröpeliner Tor und eröffnete Anfang März 1914 hier das zweite Geschäft in der Rostocker Innenstadt.
Mit 22 Jahren, im Jahre 1886, bestand Emil Höppner die Meisterprüfung und wurde mit seiner Verheiratung mit Dora Plath, Tochter eines Kesselschmiedes der Werft, Inhaber des Geschäftes.
Gründerfamilie (Klara, Sophie, Frieda, David, Emil Höppner)